Stationen: Geboren in Hamburg | aufgewachsen in Baden-Württemberg | Buchbinderausbildung in Hamburg | Weiterbildung mit Abschluss Abitur | Studium an der Fachhochschule Hamburg, Fachbereich Gestaltung (heute HAW), Studiengang Kommunikationsdesign, Schwerpunkt figürliches Zeichnen | seit 1989 künstlerisch tätig | seit 1990 freiberuflich tätig als Kommunkationsdesignerin in den Bereichen Konzeption, Anzeigen- und Magazingestaltung, Infografik, Illustration, CvD | nebenberuflich als Dozentin | Künstlerin der Agentur Art Goes Public | Mitglied im BBK, Berufsverband bildender Künstler

Susanne Kleiber arbeitet vorwiegend in Serien, die sich an einem selbst gestellten Thema orientieren. Die Arbeiten sind gegenständlich figürlich und lassen Raum für Assoziationen; Inhalte erschließen sich individuell und lassen im Kopf des Betrachters Geschichten entstehen. Die Materialien – Leinwand, Collage, Papiermaché, Zeitung u.m. – beeinflussen den Arbeitsprozess und geben Anlass für neue Zusammenhänge. Neben Bildern entstehen auch Objekte aus Papiermaché, teilweise auch kombinierte Arbeiten aus Objekt und Leinwand.
Durch Wiederholen und Aneinanderreihen von Bildern und Bildmotiven, aber auch durch den Einsatz von Collagen, Assemblagen und den Einsatz von anderen aleatorischen Techniken entstehen unterschiedliche Realitätsebenen, die miteinander in Dialog treten und damit die Arbeit während des Schaffens beeinflussen. Das für die Collagen verwendete Material kann selbst zum Motiv werden. Wird Text verwendet, wirkt einerseits seine Struktur, gleichzeitig wird aber auch seine Bedeutung wahrgenommen. Der Ausriss bewirkt, dass diese Bedeutung aus ihrem eigentlichen in einen neuen Zusammenhang gestellt wird – es entsteht Austauschbares und Assoziiertes, das neue Assoziationen während und nach dem Arbeitsprozess zulässt.
Immer wieder arbeitet die Künstlerin mit unterschiedlichen Materialien und Texturen, die sie in ihre Leinwände einarbeitet oder mit denen sie skulpturell arbeitet. Seit vielen Jahren bindet sich die gelernte Buchbinderin ihre Skizzenbücher, die sich für regelmäßige Aktzeichnungen aus Zeichensessions benutzt, aus Zeitungspapier selbst. Mit Beginn der Coronakrise hat sie ihre eigene Coronik geschrieben, indem sie figürliche Illustrationen auf ganze Zeitungsseiten mit Artikeln zu Corona anfertigte.

Einzelausstellungen (Auswahl): Bedürfnisanstalt, Hamurg (2020, 2021,2022) | Galerie 0, Köln (2021) | Kulturverein ArtEhrenhausen, Ehrenhausen, Österreich (2021)| Hamburger Kunstgalerie (2020), Hamburg | Kunstforum der GEDOK Hamburg (Gastkünstlerin 2018) | Landesinstitut für Lehrerbildung, Hamburg (2013) | altonale – Kunst im Schaufenster, Hamburg (2005 bis 2022) | Kunstverein Stade Schleusenhaus (2009) | Nortax Steuerbkanzlei, Hamburg (2008) | Galerie M, Hamburg (1994) | Werkstatt/Galerie Tam Uekermann, Köln (1997, 2006, 2008) | Burmester Rechtsanwälte, Hamburg (2007/08) | Künstlerhaus EinsEins, Hamburg (2006) | Künstlerhaus Hamburg-Bergedorf (2005) | Kulturzentrum LOLA e.V., Hamburg-Lohbrügge (1995, 2003, 2004) | Jeanne d’Art Metalldesign, Hamburg (2002) | Produktionsschule Altona, Hamburg (2001) | Landesfrauenrat, Hamburg (1997)

Gruppenausstellungen (Auswahl): Kunst im Park (altonale, 2022) | Fabrik der Künste (Gruppe 2016- 2022) | Bürgergalerie, Neumünster (2009 Gruppe) | Levantehaus (Gruppe 2016) | Landeshaus Kiel (2012 Gruppenprojekt t-e-x-t-p-l-o-s-i-o-n) | KinemaArt, Hamburg (2011 Gruppenausstellug Nah und Fern) | altonale – Kunst im Schaufenster, Hamburg (2005 bis 2022) | Kesselhaus des Stadteilarchivs Ottensen (2010 Gruppenprojekt t-e-x-t-p-l-o-s-i-o-n) | Galerie XponArt (2010 Gruppenprojekt licht::aus) | Bürgergalerie, Neumünster (2009 Gruppe NordStart) | Galerie XponArt (2009 Gruppe NordStart) | Galerie M, Hamburg (1996, 2005, 2008) | HanseArt (2007)